Rund um Monastir

Dank ihrer Strände, Palmen und des strahlendblauen Meers, ist die Stadt Monastir eine der wichtigsten Urlaubsziele Tunesiens. Süßes Nichtstun oder Katamaran, Jetski, Spa, Kartingbahn … an Freizeitaktivitäten mangelt es nicht. Monastir ist auch eine Golfdestination mit einem direkt am Meer und einem in den Hügeln liegenden Golfplatz. Hobbysegler und Tauchbegeisterte kommen im Jachthafen und im Tauchzentrum auf ihre Kosten. Geschichtsinteressierte werden das schöne Museum für islamische Kunst im Ribat besuchen. In der Umgebung von Monastir liegen die archäologische Stätte Lemta und die geschichtsträchtigen Städte, Sousse, Mahdia und Kairouan sowie natürlich eines der atemberaubendsten Bauwerke Tunesiens, das große römische Amphitheater von El Jem. Im Volkskundemuseum der Stadt können Liebhaber traditioneller Kunst goldbestickte Hochzeitsgewänder aus Seide bewundern.

An den Sandstränden von Skanès gibt es zahlreiche Hotels, klassische Hotels ebenso wie all-inclusive Anlagen. Sport, Animation, internationale Küche … diese Hotels eignen sich perfekt für den sommerlichen Familienurlaub oder für längere Aufenthalte unter der Wintersonne. Im Jachthafen von Monastir, zwei Schritte vom Stadtzentrum entfernt, steht Ihnen auch ein Appartementhotel zur Verfügung, das die Unabhängigkeit eines Appartements mit den Dienstleistungen eines Hotels verbindet.

Das Ribat von Monastir gilt als eine der außergewöhnlichsten Festungsanlagen der nordafrikanischen Küste. Es ist ein Labyrinth aus Innenhöfen, runden und quadratischen Türmen und krenelierten Mauern. Ursprünglich handelte es sich nur um ein kleines Fort, von denen es viele an den Küsten Tunesiens gab und von denen das Ribat von Sousse seine ursprüngliche Form bewahren konnte. Ribats dienten als spirituelle Rückzugsorte für asketische Sufis. Ihre Bewohner beteten, nahmen Studenten und Gelehrte auf und schützten die Bevölkerung vor Invasionsversuchen. Sie übernahmen auch eine sehr nützliche Kontrollaufgabe. Vom Turm des Ribats konnte man Lichtzeichen aussenden und damit vor drohenden Gefahren vom Meer warnen. Die Stadt Monastir verfügte über ein großes Prestige in Religionsangelegenheiten. Sie galt einem Sprichwort nach als „eines der Tore zum Paradies“. Dies führte im Laufe der Jahre zu beträchtlichen baulichen Erweiterungen so dass letztlich das Bauwerk entstand, das wir heute voll Entzücken besuchen.