Rund um Tabarka

Das zu Beginn des französischen Protektorats gebaute Zentrum von Tabarka hat sein altmodisches Flair beibehalten. Nehmen Sie eine Erfrischung im Café des Andalous, dem maurischen Café im Herzen der Stadt und flanieren Sie anschließend zur hübschen Marina, in der die Fischerboote neben den Jachten vor Anker liegen. Nicht weit davon entfernt, liegen die Schmuckläden, die herrliche Korallenperlen, der ganze Stolz der Stadt, anbieten. Die Handwerker stellen auch schöne Objekte aus dem aus der Region stammenden Kork und Holzskulpturen her. Steigen Sie auf eine der Anhöhen über der Stadt und genießen Sie das überwältigende Panorama der Bucht. Die untergehende Sonne lässt die Aiguilles, die vom Meer geformten Felsnadeln in gleißendem Licht erstrahlen. Das Hinterland mit seiner bergigen Landschaft ist von dichten Wäldern bedeckt. Dort liegt das Dorf Aïn Draham: Häuser mit roten Ziegeldächern, die sich an die Berghänge schmiegen, ein ungewöhnlicher Anblick für Tunesien. Die Bergstraßen entführen Sie in idyllische Landschaften und zu charmanten, inmitten des Waldes verborgenen Seen.

Während Ihres Aufenthalts in Tabarka sollten Sie unbedingt eine Languste auf der Terrasse eines der Hafenrestaurants probieren, oder den köstlichen Fisch und die Meeresfrüchte verkosten. In den Hotels serviert man Ihnen auch gute internationale Küche. Sie können aber auch in einem alten Hotel im Stadtzentrum speisen und die herrliche Aussicht auf die Küste genießen. In Aïn Draham, ein beliebtes Ziel für die Wildschweinjagd, können Sie ein köstliches Wildschweinragout zu sich nehmen.

Als Wasserburg Tunesiens wird der Nordwesten von zahlreichen Flüssen durchquert und von üppig grüner Vegetation bedeckt. Die vielen Staudämme bilden charmante Seen. Das kontrastreiche Relief ist gekennzeichnet durch Berge, die Höhen von über 1.000 Metern erreichen können und vor allem von den weitläufigen Waldgebieten. Pinien, Korkeichen und Algerische Eichen bedecken eine vom Menschen fast unberührte Fläche von mehreren Tausend Hektar. In diesen Landschaften, die an Korsika oder Sardinien erinnern, leben zahlreiche Wildtiere: Wildschweine, Zwergadler, Spechte, Meisen, … Im äußersten Westen des Landes liegt der Nationalpark von Feija mit seinen fast 3.000 Hektar Fläche. Er ist für seine herrliche Waldlandschaft und die beachtliche Population an Berberhirschen, die einzigen Vertreter der Hirschfamilie in Afrika, bekannt. Diese Hirschart steht seit den 1960er Jahren unter Schutz.